Am 23. Juli 2017 fand meine zweite Garten-Tagesfahrt statt. Ziel waren diesmal drei ausgesprochen kontrastreiche private Gärten in der näheren Umgebung Bremens.
Den Anfang machte der Garten Hinse in Wittorf. Wir hatten Glück mit dem Wetter, denn der Regen hörte auf, kurz bevor wir Wittorf erreichten. Dort wurden wir von Herrn und Frau HInse freundlich empfangen und durch den großzügigen, staudenreichen Garten geführt, der immer wieder schöne Ausblicke über die Getreidefelder der Umgebung bot.
Frau Hinse beantwortete geduldig alle Fragen zu ihren Bienen, und wir wurden auf Köstlichste mit Honigbrot, Kaffee, Tee und Gebäck bewirtet.
Unser zweites Ziel war der Garten von René Schönfeld in Söhlingen. Beim Betreten des Garten meinte man, in eine gänzlich andere, ein wenig verzauberte Welt einzutreten. René Schönfelds Garten ist ein wahrer Steingarten, ist doch bearbeiteter Stein in diesem Garten omnipräsent.
Dabei haben Besucher an keiner Stelle das Gefühl, dass die Tröge, Mühlsteine, Steinsockel und anderen Elemente willkürlich verteilt sind, sondern alles ist wohlüberlegt postioniert und darüber hinaus sehr einfühlsam mit Pflanzen kombiniert. Der kleine Trödelladen, das Steinlager und der Pflanzenverkauf stellten für einige Mitreisende eine enorme Versuchung dar, der sie nicht widerstehen konnten.
Als dritten Garten besuchten wir schließlich das Reich von Ruth und Uli Alt in Stapel. Das Wetter mit Sonnenschein und einem leichten Lüftchen bei angenehmen Temperaturen meinte inzwischen richtig gut mit uns. Das waren die idealen Voraussetzungen, um diesen vielgestaltigen Garten mit seiner entspannenden Atmosphäre und den beeindruckenden Ausmaßen so richtig genießen zu können.
Das wurde uns durch die Bewirtung mit Kaffee, Tee und Kuchen sowie erfrischenden Kaltgetränken besonders leicht gemacht, zumal zahlreiche Sitzplätze, die im Garten verteilt sind , zum Genießen mit allen Sinnen einluden. Besonders beeindruckend in diesem Garten ist, wie intensiv gestaltete Rabatten mit naturhaften Partien abwechseln.
Auf diese Weise hat das Auge immer wieder die Gelegenheit, sich zu erholen und sich auf den nächsten visuellen Eindruck vorzubereiten. Auch Ruth bot kleine Ableger und Sämlinge ihrer Pflanzenschätze an, wovon die Mitreisenden gern Gebrauch machten.
Voll der Eindrücke kehrten wir nach Bremen zurück, und allen Mitreisenden ist deutlich geworden, dass das Gute und Schöne manchmal sehr nah liegt.