7. Gartenlesung: Die Osterluzei

In meinem Garten hat die Osterluzei begonnen zu blühen, diese unscheinbare und bei näherem Hinsehen doch so interessante Pflanze, deren Linienspiel mich immer an Jugendstil-Ornamente erinnert.


Osterluzei, Aristolochia clematitis

Für meine Garten-Lesung, die diesmal eben diese Pflanze zum Thema hat, bin ich wieder einmal bei Jürgen Dahl fündig geworden, der so kenntnisreich und kurzweilig über die Osterluzei schreibt. Der Text ist dem Buch „Neue Nachrichten aus dem Garten“ entnommen, erschienen bei Klett-Cotta.

Den Beitrag zum Anhören finden Sie hier.

6. Gartenlesung: Berauscht vom roten Mohn

Im Garten versprüht der Orientalische Mohn gerade sein intensives Farben-Feuerwerk. Das ist für mich Anlass genug, meine wöchentliche Gartenlesung wieder einmal einem Kapitel aus der „Gartenlust“ von Johannes Roth zu widmen.


Papaver orientale ‚Beauty of Livermere‘

Ich wünsche viel Vergnügen beim Anhören!

5. Gartenlesung: Die kluge Frau

Im Garten haben mittlerweile wieder die Töpfe mit den Zitronen ihren Platz in meinem kleinen Kräutergarten / Hesperidium bezogen. Und da sie gerade so schön blühen und mit den toskanischen Iris um die Wette duften, könnte man sich fast der Illsuion hingeben, in einem Garten der Toskana zu sein. Das hat mich inspieriert, auf der Suche nach einer Vorlses-Geschichte nach Italien zu schauen.


Zedratzitrone

Die kleine Geschichte, die ich diesmal vorlese, hat zur Abwechslung einmal kein gärtnerisches Thema, sondern ist einer Sammlung von volkstümlichen Renaissance-Novellen des toskanischen Schriftstellers Franco Sacchetti entnommen, der diese ein paar Jahrzehnte nach dem Decamerone von Giovanni Boccaccio im vierzehnten Jahrhundert zusammengetragen hat (auf Deutsch bei Wagenbach unter dem Titel: ‚Die wandernden Leuchtkäfer‘ erschienen).

Bevor Sie sich meine Lesung anhören, muss ich allerdings eine Warnung aussprechen: genau wie bei Boccaccio nehmen auch Sacchettis Novellen kein Blatt vor den Mund und sind mitunter etwas derb.

Dass wir uns doch nicht in der Toskana befinden, verrät der starke, norddeutsche Wind, der auf meiner Aufnahme leider immer wieder zu hören ist. Darüber kann auch die Mönchsgrasmücke, die meine Lesung mit ihrem lauten und wohltönenden Gesang so freundlich begleitet hat, nicht hinwegtäuschen.

Ich wünsche Ihnen dennoch viel Vergnügen beim Anhören!

4. Gartenlesung: Mit den Augen fühlen und mit den Händen sehen

Für meine vierten Gartenlesung habe ich wieder einen Text von Jürgen Dahl ausgewählt, diesmal aus seinem Buch „Neue Nachrichten aus dem Garten“. Diesmal geht es um die sinnliche Wahrnehmung von Pflanzen, ohne den naheliegenden Gesichtssinn zu benutzen. Eine wichtige Rolle in diesem Beitrag spielen die Borretschgewächse, die früher so passsend Rauhblattgewächse hießen.

Ein besonders schöner Vertreter dieser Familie blüht gerade in meinem Garten. Dieser Beinwell mit seinen intensiv blauen Blüten ist ein Mitbringsel von einer meiner Gartenreisen, und zwar aus dem Jardin d’Agapanthe in der Normandie.

Meine Lesung finden Sie hier.

3. Gartenlesung: Vita zu ehren

In dieser Woche habe ich für meine Gartenlesung einen kleinen Beitrag von Jürgen Dahl ausgesucht. Zum Einen knüpft er so schön an meine Gartenlesung der letzetn Woche an, zum anderen blüht die weiße Mondviole bei mir noch. In meinem Garten (oder besser: vor meinem Garten) gibt es nur die weiße Form von Lunaria annua, und nicht die sehr viel häufigere violette. Das verleiht dieser sonst weit verbreiteten Pflanze etwas Besonderes.

weiße Mondviole

Jürgen Dahl war freier Schriftsteller, ständiger Mitarbeiter der Zeit und des WDR und hat einige sehr lesenswerte Bücher über Pflanzen, Gärten und Ökologie geschrieben. Der Text, den ich vorlese und der hier anzuhören ist, ist dem Buch „Vom Geschmack der Lilienblüten – Neueste Nachrichten aus dem Garten“ entnommen.

2. Gartenlesung: Obstblüte und Stiefmütterchen

Durch die vielen positiven Rückmeldungen auf meine erste Gartenlesung ermutigt, habe ich einen weiteren Text zum Vorlesen ausgewählt, diesmal von Vita Sackville-West.

Die bekannte Gärtnerin und Schriftstellerin hat unter dem Titel „In my Garden“ über 25 Jahre lang regelmäßig eine Gartenkolumne für die Zeitschrift „Observer“ verfasst. Auf Deutsch sind einige dieser Beiträge im Piper Verlag unter dem Titel „Mein Garten“ erschienen.

Die Begebenheit, die ich vorlese, trug sich zwar im April zu und ist somit nicht mehr ganz passend zu den ersten Maitage, doch da das Wetter in den letzten Tagen eher Aprilwetter war und die Obstbäume auch noch blühen, erschien mir der Text doch ganz geeignet.

Vita Sackville-Wests Beitrag über die Obstblüte und Stiefmütterchen finden Interessierte hier.

Gartenlesung: Rhabarber verlangt nach Wein

Wenn in diesem Jahr alles „nach Plan“ verlaufen wäre, würde ich bereits in holländischen Gärten unterwegs sein und anderen Garten-Enthusiasten zeigen, wie kreativ die holländischen Gärtnerinnen und Gärtner mit Zwiebelpflanzen und Frühlingsblühern umgehen – doch an Reisen ist zurzeit ja nicht zu denken.

Da ich also leider keine Gärten in Holland, Frankreich oder England zeigen kann, habe ich mir überlegt, etwas zu tun, was auch in diesen Zeiten möglich ist: Alle, die Lust haben, in meinen Garten einzuladen und Ihnen eine kleine Geschichte vorzulesen. Vielleicht gelingt es mir, auf diesem Wege – vor allem denjenigen, die keinen eigenen Garten haben – ein wenig Frühlingsatmosphäre zu schicken, denn hier blühen gerade jetzt die Apfelbäume, und der Frühling ist in vollem Gange.

Wer also Lust hat,  sich passend zur Jahreszeit eine kleine Geschichte von Johannes Roth über den Rhabarber anzuhören, schaut einfach hier.

 

Gartenreisen 2020

Für 2020 habe ich Gartenreisen zu den folgenden Zielen geplant:

  • Vom Donnerstag, 23.04.2020 bis Sonntag 26.04.2020 wird unter dem Motto Tulpenwahn eine „Bloembollen-Tour“ in die Umgebung von Groningen stattfinden.

Spätestens seit dem 17. Jahrhundert, als Tulpenzwiebeln in den Niederlanden ein Spekulationsobjekt waren, das zum ersten Börsencrash der Geschichte geführt hat, sind unsere niederländischen Nachbarn berühmt für ihre Blumenzwiebel-Kultur. Dabei gibt es weit mehr als den weithin bekannten Keukenhof mit seinen Tulpen-Massenpflanzungen. Auch in vielen privaten Gärten beginnt das Gartenjahr farbenreich mit Tulpen und anderen Frühlingsblühern, die mit den austreibenden Stauden zauberhafte Gartenbilder ergeben.

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Garten Tuinfleur

Wir werden auf dieser viertägigen Reise eine Reihe privater Gärten besuchen, die das Thema Blumenzwiebeln und Frühlingsblüher jeweils ganz individuell umsetzen. Groningen, unser Hotelstandort, ist zudem eine interessante Stadt, die auch für sich einen Besuch wert ist und an den Abenden und einem Nachmittag erkundet werden kann.

Der Reisepreis im Doppelzimmer beträgt 795 € (Einzelzimmerzuschlag: 156 €). Weitere Einzeheiten zum Ablauf dieser Reise finden Sie hier.

  • Vom Montag, 20.07.20, bis zum Sonntag, 26.07.20,  führt uns  eine weitere Gartenreise unter dem Thema Gärten, Küche und Kultur im Elsass nach Frankreich.

Auf dieser Reise in die kleine, dabei aber überraschend vielfältige Region Elsass werden wir zauberhafte Privatgärten entdecken, regionaltypische Produkte probieren und die vielfältige Landschaft des Elsass kennenlernen.

Isola del Garda

Mit Padua, Vicenza, Verona und natürlich Vendig selbst stehen auch einige historische Städte auf dem Reiseprogramm, und auch die kulinarischen Spezialitäten Venetiens werden nicht zu kurz kommen. Das Gartenprogramm dieser Reise beinhaltet u. a. einen exklusiven Besuch auf der Isola del Garda, die sich im privaten Besitz der Familie Cavazza befindet. Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch Venedigs, wo wir eine Führung in einige private Gärten der Lagunenstadt bekommen werden.

Der Reisepreis im Doppelzimmer beträgt 1.795 € (Einzelzimmerzuschlag: 200 €). Weitere Informationen zum Ablauf der Reise und den besuchten Gärten finden Sie hier.

Anmeldungen können wie immer bei der Firma Schmätjen vorgenommen werden: 0 42 88 – 2 34, info@schmaetjen.de

 

Sommerausklang in den Niederlanden

Am Ziel für meine dritte diesjährige Garten-Tagesfahrt war  war der trockene Sommer schuld. Ursprünglich war der Besuch dreier Gärten in der Nähe von Löhne geplant, aber da diese  besonders stark unter der Trockenheit gelitten hatten, musste ich mir kurzfristig eine Alternative überlegen. Auf diese Weise gab es in diesem Jahr dann doch noch einen Tagesausflug in die Region Groningen, und in der Rückschau war der Besuch der drei ausgewählten Gärten weit mehr als nur ein Ersatz für die abgesagten Gärten.

Den Anfang machte der ehemalige Hof Tjassensheerd mit seinem Garten. Wie viele wohlhabende Höfe in der Region Groningen, war auch hier im 19. Jahrhundert ein sogenannter Slingertuin, ein Schlingergarten, neben dem imposanten Haus angelegt worden. Ihren Namen hatten diese Gärten von der geschlängelten Wegeführung, orientierten sie sich doch in ihrer Gestaltung mit ihrer ungezwungenen Wegeführung an englischen Landschaftsgärten, wenngleich auf einem wesentlich kleineren Maßstab.

Neben diesem historischen Gartenteil gibt es in Tjassensheerd noch einen modernen formalen Garten, der durch eine Mauer vom Slingertuin abgetrennt ist. Familie Duijnisveld empfing uns auf das Freundlichste und sorgte mit Getränken und Gebäck für einen angenehmen Aufenthalt an diesem sehr warmen Tag.

Unsere zweite Station war die Kleine Plantage, eine Staudengärtnerei mit Schaugarten, die  bereits zum wiederholten Male auf dem Programm der Garten-Tagesausflüge stand. Hier gibt es nicht nur ein verlockendes Angebot ausgefallener Stauden, sondern in den ausgedehnten Schaugärten zeigen Eric Spruit und Fleur van Zonneveld auch gleich, wie die Stauden aus der Gärtnerei wirkungsvoll eingesetzt werden können. Selbst wer hier nicht für den eigenen Garten fündig wurde, konnte manche Anregung für gelungene Staudenkombinationen bekommen. Kaffee, Tee und Gebäck sorgten darüber hinaus für eine entspannte Atmosphäre.

Den Abschluss an diesem Tag bildete der Garten Tuinfleur, ebenfalls ein „alter Bekannter“. Rika van Delden empfing uns in ihrer unvergleichlichen Art: ihr Enthusiasmus und ihre Freude am Garten sind wahrhaftig ansteckend.

Seit dem letzten Besuch ist der Garten noch einmal erweitert worden – nicht zuletzt, weil Rikas Ehemann, der für den Heckenschnitt verantwortlich ist, mit den Hecken, die es auch vorher bereits reichlich gab, offenbar nicht ausgelastet ist. So besteht der abschließende Gartenteil fast ausschließlich aus formstrengen Heckenelementen. Auch hier gab es zum Abschluss noch einmal Apfelkuchen, so dass wir uns gut gestärkt auf den Heimweg machen konnten.

Gartenperlen in Limburg

Meine dritte diesjährige Gartenreise führte uns nach Limburg. Hier, in der überraschend hügeligen Landschaft des südlichsten Zipfels der Niederlande und im angrenzenden Belgisch Limburg gibt es eine ganze Reihe interessanter Gärten, die auf jeden Fall einen Besuch lohnen. So war es für mich nicht schwierig gewesen, ein Programm sehr unterschiedlicher Gärten zusammenzustellen.

Auf dem Hinweg besuchten wir zunächst den Garten von Fortmond in der Nähe von Deventer. Ursprünglich war der Besuch eines anderen Gartens geplant, der durch die Trockenheit jedoch so große Schäden erlitten hatte, dass mich die Besitzer gebeten hatten, von einem Besuch Abstand zu nehmen. Der Garten von Fortmond, idyllisch im Außendeichgebiet der Ijssel gelegen, erwies sich jedoch als sehr viel mehr als nur ein „Ersatz“. Rund um das moderne, architektonisch ausgefallene Gebäude mit schrägen dem Gründach haben Josée und Willem de Haan einen Garten mit großzügigen Gruppen von Stauden und Gräsern angelegt, der zu dem modernen Gebäude wunderbar harmoniert.

Die Präriegarten artige Pflanzung bildet darüber hinaus einen hamonischen Übergang zu den weiten Schilfflächen des angrenzenden Naturschutzgebietes, ein Anblick, den wir aus dem Wohraum mit den großen Glasflächen heraus genießen durften.

Danach steuerten wir unser Hotel in Maastricht an, das mitten im lebendigen Stadtteil Wyck gelegen war, und von hier aus erkundeten wir in den folgenden Tagen die Umgebung dieser sehenswerten Stadt. Unser erster Besuch galt dem Garten Fancrever Höfke des Ehepaares Notermanns. Ein langes und sehr schmales Grundstück ist hier durch Formschnitthecken in unterschiedliche Gartenräume eingeteilt, die mit einer Vielzahl von Stauden und Gehölzen bestückt sind.

Die meisten der Gehölze werden durch regelmäßigen Schnitt in Form gehalten, damit sie die engen Grenzen des Gartens nicht sprengen. Neben der großen Pflanzenvielfalt sind die zahlreichen Ornamente aus dem örtlichen Mergelstein ein weiteres Charakteristikum dieses Gartens, die Herr Notermanns mit viel Geschick herstellt und von denen einige als Mitbringsel von den Mitreisenden käuflich erworben wurden.

Als Zweites besuchten wir den Garten De Carishof. Hier wurden wir von Hans de Vree, Henk Govers und Matthijs Smits empfangen, die den Garten rund um den fast 400 Jahre alten Hof mit viel Geschmack und Sinn für die richtigen Proportionen gemeinsam angelegt haben. Hans de Vree führte uns durch den Garten und erläuterte die Ideen, die der Gestaltung zugrunde liegen.

In De Carishof stimmt einfach alles: die gelungene Einbettung in die umliegende Weidelandschaft, die zurückhaltende Verwendung von Stauden und Gehölzen, so dass nie ein unruhiger Eindruck entsteht, und die sorgsame Auswahl der Blütenfarben, die an keiner Stelle den Eindruck unruhiger Farbikeit aufkommen lässt. Den krönenden Abschluss fand unser Besuch mit einem dreigängigen Mittags-Menü im geschmackvollen Esszimmer des Hauses, das fast ausschließlich aus Zutaten aus dem Garten bestand.

Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug nach Belgisch Limburg und besuchten den Garten von Dina Deferme. Dinas Staudenkompositionen sind zu Recht weithin bekannt.

Auch hier sorgt die großzügige Gruppierung von Stauden und Gräsern im Zusammenhang mit den perfekt in Form gehaltenen Formschnitthecken bei aller Vielfalt für eine gewisse Ruhe. Da Dina Deferme die Möglichkeit hat, ihre Pflanzen stets ausreichend zu wässern, präsentierten sich die Rabatten trotz des Sandbodens, auf dem der Garten angelegt ist, in schönster Üppigkeit.

Nach einer Mittagspause in Tongeren, der ältesten Stadt Belgiens, mit der imposanten Liebfrauen-Basilika besuchten wir am Nachmittag den Garten Schopsheim, der direkt an der Grenze zwischen dem niederländischen und dem belgischen Limburg liegt. Nachdem es zunächst nicht ganz leicht war, dieses auf einem Hügel liegende Kleinod zu erreichen, führte uns die herzliche und lebhafte Besitzerin, Maria Kapteijns über das Gelände rund um den Doppel-Vieseitbauernhof von 1640.

Beeindruckend waren die weiten Ausblicke in die erstaunlich hügelige Landschaft der „Limburger Schweiz“. Schopsheim, des „Schaf-Haus“, liegt in einem Naturschutzgebiet weitab von verkehrsreichen Straßen, so dass hier eine wunderbare Ruhe herrschte. Neben den Stauden- und Rosenpflanzungen rund um die zahlreichen Terrassen war es vor allem der von den beiden Besitzern des Heerenhofs in Maastricht gestaltete Innenhof mit seiner schlichten Bepflanzung und dem Wasserbecken im Zentrum, der uns am meisten beeindruckte.

Am nächsten Tag hieß es dann schon wieder, Abschied von Maastricht zu nehmen. Auf unserer Rückreise standen noch einmal zwei Gärten mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten auf dem Programm. Zunächst steuerten wir den Hesperidenhof in der Nähe von Venlo an. Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich in diesem Garten (fast) alles um Zitrusgewächse und andere Kübelpflanzen.

Die Gartenbesitzer Ann und Coen Keunen haben sich aus Passion so tief in das Thema eingearbeitet, dass sie inzwischen weithin als Spezialisten auf diesem Gebiet gelten und zahlreiche Raritäten zeigen können. Der Garten selbst ist in drei Abschnitte gegliedert: den hausnahen Kübelpflanzengarten mit dem großen Gewächshaus, ein Waldstück mit einem Teich und vielen interessanten Gehölzen auf einer Düne und den Obstgarten, mit zahlreichen seltenen und besonderen Gehölzen und auch Stauden, der den Abschluss bildet.

Als letzten Garten besuchten wir schließlich den Garten Verheggen in Lottum. Das Ehepaar Verheggen empfing uns sehr herzlich, und Frau Verheggen erzählte uns die Geschichte ihres Gartens, in dem Dahlien eine besondere Rolle spielen. Nach einem stärkenden Picknick erkundeten wir den Garten, und tatsächlich gibt es hier ca. 700 Dahlien zu bewundern. Doch diese sind in der Gestaltung keineswegs dominant, sondern stets mit Gräsern und anderen Stauden kombiniert.

Ein Rausch der Farben war um diese Jahreszeit die Große Rabatte mit einer ausgewogenen Kombination von Dahlien, Gräsern und hochwachsenden Stauden, doch auch die anderen Gartenteile wie der Vier-Farben-Garten, der Romantische Garten und der Englische Rabattengarten wiesen schöne Pflanzenzusammenstellungen auf.

Nach einem herzlichen Abschied von den Verheggens ging es voller Eindrücke wieder zurück nach Bremen.